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Letzten Sonntag nahm ich an einem Lauf-Workshop von Iris Hadbawnik teil. Dazu inspiriert hatte mich ihr Buch „Laufen lieben lernen“, das mich tief berührt und neugierig gemacht hatte. Ich wollte herausfinden, ob ich meine Einstellung zum Laufen tatsächlich ändern und es mit mehr Freude erleben könnte.
Das Wetter an diesem Tag war alles andere als einladend – kalt, feucht und sehr windig. Perfekte Bedingungen, um sich auf dem Sofa einzukuscheln und das Laufen sein zu lassen. Doch ich hatte mich entschieden, mich darauf einzulassen, und bereue es keine Sekunde.
Iris führte uns mit viel Wissen, Humor und Empathie durch den Workshop. Ich lernte unglaublich viel über meinen eigenen Laufstil: die richtige Armhaltung, die optimale Schrittfrequenz und Fußhaltung – all das waren Aspekte, über die ich mir vorher kaum Gedanken gemacht hatte.
Doch noch spannender war die Frage, warum ich mir das Laufen bisher so verleidet hatte. Was hielt mich davon ab, es mit Leichtigkeit und Freude zu tun?
Im Laufe des Workshops wurde mir bewusst, dass es nicht nur auf die Technik ankommt, sondern auch auf die innere Einstellung. Ich begann zu verstehen, wie viel Einfluss meine Gedanken auf mein Lauferlebnis haben. Laufen kann meditativ sein, ein Moment der Selbstfürsorge, ein Moment von Achtsamkeit – wenn ich es erlaube.
Laufen als Therapie für die Seele
Besonders beeindruckt hat mich eine Information, die Iris irgendwann im Laufe des Morgens mit uns teilte:
Sie bietet jeden Dienstag in der Innenstadt Frankfurts einen Lauftreff für Menschen mit Depressionen an!
Für meine Arbeit fand ich das sehr spannend. Bewegung als Unterstützung für die psychische Gesundheit – eine so einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit.
Tatsächlich zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass regelmäßiges Laufen oder andere Ausdauersportarten eine antidepressive Wirkung haben können. Die Gründe dafür sind vielfältig:
• Freisetzung von Glückshormonen: Beim Laufen schüttet der Körper Endorphine aus, die die Stimmung heben und Stress abbauen. Auch Serotonin, ein wichtiger Botenstoff für unser Wohlbefinden, wird durch Bewegung erhöht.
• Reduktion von Stresshormonen: Körperliche Aktivität senkt den Cortisolspiegel, das sogenannte “Stresshormon”, das bei depressiven Menschen oft erhöht ist.
• Bessere Schlafqualität: Viele Menschen mit Depressionen leiden unter Schlafstörungen. Regelmäßiges Laufen kann helfen, den Schlafrhythmus zu stabilisieren und die Schlafqualität zu verbessern.
• Struktur und Motivation: Depressionen gehen oft mit Antriebslosigkeit einher. Ein fester Lauftreff oder ein Trainingsplan kann helfen, eine Struktur in den Alltag zu bringen und die Motivation zu steigern.
• Soziale Interaktion: Besonders in Lauftreffs oder Gruppen entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit, das gerade für Menschen mit Depressionen wertvoll sein kann. Die Verbindung zu anderen, das gemeinsame Erleben und der Austausch können Einsamkeit entgegenwirken.
• Verbesserung des Selbstwertgefühls: Wer regelmäßig läuft, spürt Fortschritte – sei es eine bessere Kondition, eine neue persönliche Bestzeit oder einfach das gute Gefühl, etwas für sich getan zu haben. Diese Erfolgserlebnisse können das Selbstwertgefühl stärken.
Nach diesem Workshop bin ich nicht nur mit neuen Erkenntnissen, sondern auch mit einer ganz neuen Motivation nach Hause gegangen. Ich habe das Gefühl, dass Laufen für mich nicht mehr dasselbe ist wie vorher – sondern vielleicht tatsächlich zu etwas werden kann, das ich lieben lerne. Und vielleicht ist es genau das, was auch andere erleben können, wenn sie sich trauen, den ersten Schritt zu machen.
Kontakt zu Iris Hadbawnik
Wer sich für die Lauf-Workshops oder den Lauftreff für Menschen mit Depressionen interessiert, kann sich natürlich auch gerne direkt bei Iris Hadbawnik informieren:
www.hadbawnik.de
Tel.: 069 – 38 99 51 59
Laufgruppe gegen Depressionen: Dienstags, 18:00 Theodor-Stern-Kai
Laufen kann so viel mehr sein als nur Sport – vielleicht ja auch für sie!
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